Belegdefinition - Einfügen

Die unter Mandant / Einstellungen / Belegdefinition (Schalter Einfügen bzw. Bearbeiten) über die Belegdefinition angelegten Belege werden hier genauer definiert.

Abbildung 15.487: Belegdefinition

Abbildung 15.488: Belegdefinition Eigenschaften

Menü

  • Belegtyp verstecken - Mit Setzen der Option wird dieser Beleg nicht mehr im Menü Belege angezeigt.
  • Belegtyp - Mit der Auswahl eines Buchstaben bzw. einer Ziffern zwischen 0-9 wird der Beleg eindeutig klassifiziert und dem Programm die Zuordnung ermöglicht. Der Belegtyp muss eindeutig sein, d.h. es ist keine doppelte Vergabe der Buchstaben / Ziffern möglich. So wird z.B. jeder Rechnung der Belegtyp "R" zugewiesen und die Daten in einer Datenbank auch unter dem Belegtyp "R" gespeichert. Der / die nächst freie Buchstabe / Ziffer für den Belegtyp wird vom Programm vorgeschlagen.
  • Menüeintrag - Hier können Sie Ihrem neuen Beleg einen Namen zuweisen, unter dem Sie ihn dann im Belegmenü finden. 
  • Setzt man vor einen Buchstaben das Zeichen "&" , kann man durch Betätigung dieses Buchstabens den Beleg aufrufen.
    Besonderheit  Kaufmanns-UND ("&", engl. Ampersand): Wenn ein "&" angezeigt werden soll, ist noch ein zweites einzugeben: "&&".
  • Tastenkürzel - Mit Hilfe der hier eingegebenen Buchstaben, Zeichen oder Tastenkombinationen können Sie den Beleg im Hauptmenü starten.
  • Nachfolgebeleg - Der Nachfolgebeleg wird vom Programm automatisch bestimmt. Es wird immer der Beleg sein, der zum Zeitpunkt des Einfügens markiert ist.

Schalterbild - Laden oder entfernen Sie über die entsprechenden Schalter eine Bilddatei zur Anzeige als Symbol in der Menüleiste. Wird kein eigenes Bild eingefügt, wird das Standardicon geladen.

Die Grösse der verwendeten Icons beträgt 32*32 Pixel (die der kleinen Schalterbilder 16*16 Pixel). Wird ein grösseres / kleineres Bild verwendet, wird skaliert, wobei das Seitenverhältnis beibehalten wird .

Positionstexte

  • automatisch anpassen - generiert automatisch die fortlaufende Belegung im Feld "Position" anhand der festgelegten Startwerte mit Zahlen und/oder Buchstaben. Beim Verschieben oder Löschen von Positionen wird ebenfalls automatisch neu durchnummeriert.
  • Positionstexte Startwert je Ebene - legt fest, welche Bezeichnungen die einzelnen Unterpositionen im Beleg haben.
  • Beispiel 1,1,1,1 ergibt folgendes Muster:
    1.
    2.
    2.1.
    3.
    3.1.1.
  • Beispiel 1,a ergibt:
    1.
    2.
    2.a.
    2.b.

    Gültig sind alphanumerische Werte.
     

Zuordnung

  • Adresstyp - Es kann unter Kunden-, Interessenten- und Lieferantenadressen gewählt werden, wobei sich die Auswahlmöglichkeit beim Einfügen jeweils nach der Position innerhalb der Belegkette richtet. So kann z.B. innerhalb der Ausgangsbelege nicht der Adresstyp "Lieferant" verwendet werden.
  • Umsatz - Mit diesem Feld legen Sie fest, ob die Werte aus den Belegen in die Umsatzstatistiken Einkauf bzw. Verkauf einfliessen. Soll der Beleg nicht in die Finanzbuchhaltung exportiert werden, z.B. eine Proforma-Rechnung, wählen Sie hier "kein".
  • Auswertung - Zur Verwendung des Belegtyps für Auswertungen können Sie in Abhängigkeit des Adresstyps zwischen ausgangs- bzw. eingangsseitig wählen. Diese Festlegung ist weiterhin wichtig für die Anzeige des Belegtyps innerhalb der Belegkette. Ist in diesem Feld keine Auswahl erfolgt, werden Sie beim Schliessen des Dialoges vom Programm darauf  aufmerksam gemacht.
  • Wert - Mit der Auswahl 1 oder -1 bestimmen Sie, ob die Belegwerte in die Statistiken positiv oder negativ einfliessen. Die Eingabe -1 legt also fest, dass die Werte trotz positiver Eingaben im Beleg negativ eingerechnet werden.
  • Lageraktion - Hier legen Sie fest, welche Lageraktionen durch den Beleg ausgelöst werden sollen.
    Anhand der gewählten Lageraktion wird vom Programm entschieden und angezeigt, ob negative Mengeneingaben zulässig sind.
  • z.B. ist das für die Lageraktion "Packen" nicht zulässig.

Druckvorlage

Der Typ wird vom Programm automatisch vorgegeben, die Bezeichnung der Druckvorlage kann frei gewählt werden. Mit diesen Daten wird der Vorlagentyp vom Programm verwaltet.

Optionen

  • Übernahme anzeigen
    Diese Option steuert, ob die Übernahme / Übergabe innerhalb der Belegkette möglich sein soll.
  • Löschabfrage bei vollständiger Übernahme - Der Beleg wird bei vollständiger Übernahme gelöscht. Diese Option ist allerdings nur zulässig, wenn durch den Belegtyp keine Umsatz- bzw. Lagerbuchungen (packen, ein-, aus- und umlagern) generiert werden.
    Über eine Mandanteneinstellung können Sie wählen, ob hierzu vom Programm eine entsprechende Löschabfrage gestellt wird.
  • Rückstände des Quellbelegs bei Übergabe manuell erledigen - Der Beleg bzw. die Belegpositionen werden bei nicht vollständiger Übernahme manuell erledigt. Bei Belegübergabe mit der Übernahmeoption "Manuelle Mengenanpassung" kann dies positionsweise festgelegt werden.
  • Belegstatus verwenden - Der Belegbearbeitungsstatus soll z.B. verhindern, dass Belege übergeben, übernommen oder in die Fibu exportiert werden  können, obwohl ihre Bearbeitung noch nicht abgeschlossen ist.

Hinweis: Bei der Eingabe bzw. beim Speichern werden die Eingaben auf Plausibilität innerhalb der Belegkette geprüft. Sie erhalten ggf. darüber eine Meldung. Beispielsweise darf ein Belegtyp mit der Lageraktion "Umlagern" nicht auf einen Belegtyp mit der Lageraktion "Packen" folgen und ein Belegtyp für die Verkaufsseite darf nicht das Auswertungskriterium "Eingangsseite" bekommen.

siehe auch:
Applikationsmenü / Drucken / Druckvorlagen