Zulagen

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Die im Vorlagemandanten VKMU mitgelieferten Zulagen und Abzüge wurden mit dem Zulagenstamm aus swissdec aktualisiert. Dabei handelt es sich auf die Empfehlung hin neu um eine 4-stellige Nummerierung. Sie können aber nach wie vor mit Ihren bisherigen 3-stelligen Nummern operieren. Bei der Eröffnung eines neuen Mandanten haben Sie diese vorkonfigurierten Zulagen/Abzüge direkt zur Verfügung. Sollte es sich um keinen neuen Mandanten handeln, werden die bisherigen Zulagen/Abzüge übernommen. Dies gilt auch für die individuell angepassten Zulagen einzelner Mitarbeiter.

Definieren Sie unter Stammdaten / Lohnarten / Zulagen Ihre Lohnzulagen. Die Anzahl der Lohnzulagen ist unbegrenzt.

Abbildung 3.47: Zulagen

Zulagen-Nummer und Bezeichnung - Wenn Sie eine neue Zulage erstellen, schlägt Ihnen das Programm hier die nächst höhere Nummer vor.

Daten für Abrechnungsart

Diese Gruppe wird automatisch angepasst durch eine Änderung der Abrechnungsart.

Fixbetrag - Die Zulage wird mit einem Fixbetrag definiert, z.B. dem Bruttolohn.

Abbildung 3.48: Zulagen Fixbetrag

Geben Sie hier den Fix-Betrag der Lohnzulage als Vorschlagswert ein, z.B. Gehalt, Bruttolohn, etc.

Zusätzlich erscheint hier das Kontrollkästchen ”Beschäftigungsgrad aktiv”. Ist dieses Kästchen aktiviert, dann wird der Fixbetrag anhand des Beschäftigungsgrades angepasst. D.h. wenn der Fixbetrag 4'000.-- und der Beschäftigungsgrad in den Stammdaten Mitarbeiter / Adresse 50 beträgt, dann wird der Betrag bei der Lohnabrechnung um 50% gekürzt.

Menge * Ansatz - Die Zulage wird mit einer Menge * einem Ansatz definiert.

Abbildung 3.49: Zulagen Menge * Ansatz

Geben Sie hier die Menge und den Ansatz der Lohnzulage als Vorschlagswert ein. Beispiel: Kinderzulage. Ansatz = 2 (2 Kinder), Menge = 150 (CHF 150.--)

Zusätzlich erscheint hier das Kontrollkästchen ”Menge = IST-Arbeitszeit”. Ist dieses Kästchen aktiviert, d.h. mit einem Häkchen versehen, dann wird die Menge mit der Anzahl Stunden der eingegebenen IST-Zeit verrechnet.

Menge * Ansatz * Faktor - Die Zulage wird mit einer Menge * einem Ansatz * einem Faktor definiert.

Abbildung 3.50: Zulagen Menge * Ansatz * Faktor

Geben Sie die Menge, den Ansatz und den Faktor der Lohnzulage als Vorschlagswert ein.

Zusätzlich erscheint hier das Kontrollkästchen ”Menge = IST-Arbeitszeit”. Ist dieses Kästchen aktiviert, d.h. mit einem Häkchen versehen, dann wird die Menge mit der Anzahl Stunden der eingegebenen IST-Zeit verrechnet.

Prozent von Fixbetrag - Die Zulage wird mit einem Prozentsatz von einem Fixbetrag definiert.

Abbildung 3.51: Zulagen Prozent vom Fixbetrag

Geben Sie hier den Prozentsatz und den Betrag der Lohnzulage als Vorschlagswert ein, z.B. Umsatzbeteiligung 2% von 1'000'000.--

Zusätzlich erscheint hier das Kontrollkästchen ”Beschäftigungsgrad aktiv”. Ist dieses Kästchen aktiviert, dann wird der Fixbetrag anhand des Beschäftigungsgrades angepasst., d.h. wenn der Fixbetrag 4'000.-- und der Beschäftigungsgrad in den Stammdaten Mitarbeiter / Adresse 50 beträgt, dann wird der Betrag bei der Lohnabrechnung um 50% gekürzt.

13. Monatslohn - Mit der Version 17.3 haben Sie im SelectLine-Lohn ab der Skalierung Gold die Möglichkeit, eine Zulage als 13. Monatslohn zu definieren und diesen automatisch berechnen zu lassen. Bis anhin war zwar eine Berechnung des 13. Monatslohn möglich, eine automatische Berechnung bei unterjährigem Ein- oder Austritt oder einem Beschäftigungsgrad unter 100% konnte jedoch nicht durchgeführt werden. Mittels einer Auswertung behalten Sie jederzeit den Überblick über die noch ausstehenden Zahlungen bezüglich 13. Monatslohn.

Beachten Sie, dass Sie das neue Abrechnungsjahr mit der Version 17.3 oder höher erstellen müssen. Andernfalls können Sie die Funktionalität erst im Folgejahr nutzen.

Abbildung 3.52: Zulagen Berechnung 13. Monatslohn

Gehen Sie dazu auf die von Ihnen definierte Zulage, in unserem Beispiel die Zulage 1200 unter Stammdaten. Neben den herkömmlichen Einstellungen für die Zulagen haben Sie hier zusätzlich die Möglichkeit, die Berechnungsart zu definieren und die Abrechnungsmonate auszuwählen.

Berechnung - Sie können die folgenden zwei Berechnungsarten definieren:

  • Jahreslohn / 12 = (Ausbezahlte Lohnsumme ) / 12
  • Durchschnittlicher Monatslohn = (Ausbezahlte Lohnsumme / Anwesende Monate) * (anwesende Tage / 360)
  • Abrechnungsmonate - Haben Sie die Abrechnungsmonate Juni und Dezember definiert, so wird in diesen beiden Monaten die Zulage des 13. Monatslohn automatisch eingefügt, sofern Sie angegeben haben, dass im Lohnlauf der 13. Monatslohn bezahlt werden soll. Sie können jedoch die Zulage des 13. Monatslohn jederzeit auch manuell im Abrechnungsassistenten hinzufügen.

BVG

Hier kann definiert werden, ob die Zulage für die voraussichtliche Betrachtung oder für die rückwirkende Betrachtung relevant ist. Diese Einstellung wird für die Berechnung der BVG-Basis benötigt.

Abbildung 3.53: Zulagen BVG

Zulagen mit voraussichtlicher Betrachtung werden verwendet, wenn der Betrag gleichbleibend ist. Dies ist beispielsweise bei allen Monatslohn-Zulagen der Fall. Dann wird der Wert aus der Zulage im Abrechnungsjahr verwendet. Sind Vorerfassungen vorhanden, werden diese ebenfalls berücksichtigt.

Bei der rückwirkenden Betrachtung wird das Vorgängerjahr herangezogen und für die Berechnung der BVG-Basis verwendet. Dies ist beispielsweise bei Stundenlöhnern notwendig.

Ausserdem kann mittels dem BVG-Faktor definiert werden, wie oft die Zulage im Jahr ausbezahlt wird. So können Sie beispielsweise beim Monatslohn den BVG-Faktor auf 13 einstellen, um direkt den 13. Monatslohn mitzuberücksichtigen.

Abrechnungsmonate

Geben Sie unter hier je Zulagenart an, in welchen Monaten die Zulage aktiv sein soll und somit berücksichtigt wird.

Beispiel

Für den Brutto Lohn muss Jan. - Dez. angekreuzt werden. Für den 13. Monatslohn bzw. andere Zulagen muss der jeweilige Monat angekreuzt werden.

Angaben für den Lohnausweis

Kennzeichnen Sie hier im welchen Feld des Lohnausweises diese Zulage ausgewiesen werden soll.

Seite Basis

Kumulieren auf Basis

Abbildung 3.54: Zulagen kumulieren auf Basis

Weisen Sie hier die Kumulations-Basen der Lohnzulage zu.

Beispiel

Die Lohnzulage 1000 = Monatslohn gehört folgenden Kumulations-Basen an:

  • 1. AHV-Basis
  • 2. ALV-Basis
  • 3. UVG-Basis
  • 4. BVG-Basis
  • 5. UVGZ
  • 6. Quellensteuer
  • 7. KTG-Basis
  • 8. ALVZ-Basis
  • 9. Alle oben (ohne Quellensteuer) als AG-Beitrag

Seite Einstellungen

Einstellungen

Nullbeträge drucken - Bei aktivem Schalter wird die Zulage immer gedruckt, auch wenn der Betrag Null ist.

Berechnungsgrundlage angeben - Sobald eine Berechnungsgrundlage, wie z.B. Basis vorhanden ist, wird diese auf der Lohnabrechnung mit ausgedruckt.

Mit der Swissdec 5 Zertifizierung ist eine Anforderung bezüglich dem Splitting von AHV-Versicherungsleistungen dazugekommen. Um dies zu bewerkstelligen, benötigt es eine explizite Auflistung aller AHV-Versicherungsleistungen. Dies wird in den Zulagen unter Einstellungen mit der neuen Checkbox AHV-Versicherungsleistung möglich. Wann und wie ein AHV-Split notwendig wird, erfahren Sie unter AHV-Split

Abbildung 3.55: Zulagen Einstellungen

Beispiel

  • Berechnungsgrundlage angeben:
    Umsatzbeteiligung 100'000 2 % 2'000
  • Berechnungsgrundlage nicht angeben:
    Umsatzbeteiligung 2 % 2'000

Quellensteuer

Kennzeichnen Sie hier quellensteuerpflichtige Zulagen.

Anpassungen im Lohn 23.2 - In den Zulagen wurden für die Quellensteuer lediglich Texte für die Quellensteuerdetails angepasst. Ausserdem gibt es eine neue Auswahlmöglichkeit für die Nachzahlung. Damit kann definiert werden, ob der Anspruch der Nachzahlung mit dem Austritt, oder nach dem Austritt erfolgt. Leistungen mit dem Austritt sind beispielsweise Überzeit, Ferienguthaben welches ausbezahlt wird oder der 13. Monatslohn. Bei Nachzahlungen mit einem Anspruch nach dem Austritt handelt es sich unter anderem um nachträgliche Bonuszahlungen oder Abgangsentschädigungen.

Quellensteuerkorrektur - Dieses Feld dient dazu gewisse Zulagen explizit für die Korrektur zu kennzeichnen. Dies ist in jenem Falle nötig, wenn z. B. durch nachträgliche Codeumstellungen Beträge zu Gunsten oder zu Lasten des QST-pflichtigen Mitarbeiters fallen. Das heisst jener Betrag kann im Abrechnungsassistenten daher positiv wie auch negativ sein. Durch aktivieren dieser Checkbox wird ein entsprechender gesonderter Eintrag im XML generiert und für die KSTV übermittelt.

Eine im Abrechnungsassistenten verwendete Zulage mit dieser Checkbox macht nur im Zusammenhang mit einer beim Mitarbeiter erfassten Korrektur-Meldung wirklich Sinn.

Lohnsteuerstrukturerhebung

Wählen Sie hier die relevanten Daten für die Lohnstatistik aus.

Anpassungen im Lohn 23.2 - Für die Statistikmeldung ist in der Gruppe Lohnstrukturerhebung neben angepassten Werten in den Dropdownfeldern, eine neue Checkbox Vertraglicher Monatslohn für Statistik dazugekommen. Mit dieser kann der Wert für den vertraglichen Monatslohn gesteuert werden. Dieser wird für die Statistik Meldung befüllt. Es ist zu beachten, dass dieser Wert immer auf 100% hochgerechnet wird. Das heisst wenn ein Mitarbeiter CHF 4‘000.- bei einem 50% Pensum erhält, wird ein vertraglicher Monatslohn von CHF 8‘000.- gemeldet.

Fibukonten

Hier geben Sie die Fibu-Konten ein.

- Die vorgenommenen Änderungen werden im Mitarbeiterstamm aktualisiert.