Optionen

Unter Stammdaten / Kunden / Lieferanten (Seite Optionen) befinden sich weitere Eingabe- und Auswahlfelder wichtiger Informationen für die Verwendung des Kunden bei der Belegbearbeitung bzw. für die Finanzbuchhaltung.

Abbildung 1.1393: Kunde Optionen

Abbildung 1.1394: Lieferanten Optionen

Allgemein

In den Auswahlfeldern Kundengruppe, Mitarbeiter, Vertreter, Kostenstelle/ -träger, Sprache, Standort, Lager, Kontengruppe und Lieferbedingungen können Sie die entsprechenden Zuordnungen zum Kunden festlegen. Die Daten hierzu müssen in den jeweiligen Stammdaten erfasst werden. Mit diesen Werten werden die entsprechenden Felder in den Belegen vorbelegt, können aber während der Belegerfassung speziell für den Beleg geändert werden.

Kundengruppe - Sie können jeden Kunden in eine Kundengruppe ein ordnen, um z.B. spezielle Auswertungen zu generieren.

Im Tabellenmodus der Kundenstammdaten und in der Kundenauswahlliste können Sie mit dem Schalter die Gruppenstruktur über oder am linken Rand der Tabelle anzeigen lassen. Durch Markierung der gewünschten Gruppe werden dann jeweils nur die der Gruppe angehörenden Kunden aufgelistet.

Mitarbeiter - Als Mitarbeiter können Sie den Betreuer des Kunden eintragen, er hat nur informellen Charakter.

Vertreter - Der Vertreter wird in der Provisionsabrechnung am Umsatz dieses Kunden beteiligt, sofern es in den einzelnen Belegpositionen nicht anders festgelegt wird.

Kostenstelle/-träger - Die Eingabe von Kostenstellen ist die Grundlage der Kostenrechnung.

Standort / Lager - Das ausgewählte Lager bzw. der zugeordnete Standort werden als Vorschlag für die Lagerung in den Beleg übernommen.

Hinweis: Beachten Sie hierbei die Einstellungen unter Auslagern in den Mandanteneinstellungen.

Sprache - Nutzen Sie die Sprachunterstützung insbesondere für fremdsprachige Belege. Von Bedeutung ist die Zuordnung der Sprache auch, wenn Werbetexte aus den Mandanteneinstellungen in die Belege übernommen werden sollen.

Shopaktiv - Hier bestimmen Sie, ob der Kunde am Internetshop teilnehmen soll. Hierzu können Sie unter Einstellungen und Zusatzfunktionen [F12] ein entsprechendes Passwort vergeben.

Fremdsprachenadresse - Mit diesem Schalter öffnen Sie die Maske zur Erfassung einer Fremdsprachenadresse.

Die Unterschiede zur Erfassungsmaske der Kontakt- / Lieferadressen bestehen darin, dass keine Langtexte zur Adresse erfasst werden können und dass es bei der Eingabe der Fremdsprachenadresse in der Maske einen Schalter gibt. (siehe Abschnitt Adresse )

Finanzbuchhaltung

Personenkonto - Das eingetragene Konto wird beim Verbuchen der Ausgangsbelege in der Finanzbuchhaltung verwendet. Hier wird vom Programm eine Eingabe erwartet, so dass Sie bei Fehlen einen entsprechenden Hinweis erhalten. Sie können aber auch in den Mandanteneinstellungen bestimmen, dass die Kundennummer gleichzeitig auch das Personenkonto (Synchronisation) sein soll. In diesem Fall braucht kein Personenkonto angegeben werden.

Kontengruppe - Die Kontengruppen ermöglichen die Zuordnung von alternativen Sammelkonten, abweichenden Steuerschlüsseln sowie speziellen Fibu-Konten für die Buchung von Erlös / Aufwand.

Privatperson - Kunden können auf der Seite Optionen im Kundenstamm als Privatperson gekennzeichnet werden.

Ist diese Option gesetzt, werden für den betroffenen Kunden sämtliche Funktionen rund um die USt-ID abgeschaltet. Darüber hinaus erfolgt in Umsatzbelegen keine Prüfungen mehr auf das Vorhandensein einer gültigen USt-ID.

MWST-/-USt-ID - In dieses Feld tragen Sie die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (für Lieferungen innerhalb der EG) des Kunden ein. Die eingetragene USt-ID wird so bei Auswahl des Kunden mit in den Beleg übernommen. Die Eingabe wird beim Speichern auf die Richtigkeit des Aufbaus (Anzahl der Stellen, Prüfziffer) geprüft. Bei ungültigen Eingaben werden Sie vom Programm darauf hingewiesen.

Lieferbedingung / OP-Optionen

Die festgelegte Lieferbedingung wird automatisch in die Belegerfassung übernommen, kann jedoch dabei geändert werden.

Belegsperre - Eine gesetzte Belegsperre verhindert das Anlegen neuer Belege und Projekte.

Hinweis: Das Aktivieren bzw. Entfernen dieser Option können Sie benutzerbezogen in der Rechteverwaltung sperren.

Zahlsperre - Der Zustand dieser Option wird bei der Belegerstellung als Vorschlagswert mit in die Belege übernommen. Belege mit dieser Kennzeichnung werden nicht im Zahlungsvorschlag berücksichtigt.

Mahnsperre - Kunden mit einer Mahnsperre erhalten trotz überschrittener Zahlungstermine keine Mahnungen.

Hinweis: Im Rechnungswesen mit OPOS findet keine Prüfung statt, ob die Kreditlimite überschritten oder die Belegsperre aktiviert ist. Es können trotzdem OPs generiert werden.

Intrastat

Nachfolgende Felder stehen für die Datenerfassung bereit, wenn das Zusatzmodul SelectLine Intrastat lizenziert ist:

  • EU Land
  • Verkehrszweig
  • Hafen

EU Land - Mit der Zuordnung des entsprechenden EU-Landes, treffen Sie gleichzeitig die Vorbelegung für das Bestimmungsland im Versandfall bzw. für das Ursprungsland im Eingangsfall. Das gewählte Land wird bei der Belegerfassung mit in den Beleg übernommen.

Üblicherweise ist dies der Sitz des Kunden bzw. des Lieferanten im EU-Ausland. Bei abweichender Lieferanschrift kann das EU-Land jedoch bei der Belegerstellung geändert werden.

Das Ausfüllen dieses Feldes ist Voraussetzung für die automatische Datenübernahme in den Versand-/Eingangsmeldungen.

Verkehrszweig - Belegen Sie hier den üblichen Verkehrszweig vor, der bei Warenverkehr mit dem Kunden / Lieferanten genutzt wird. Dieser wird Ihnen bei der Intrastat-Belegerstellung vorgeschlagen.

Hafen - Das Feld Hafen steht bei Auswahl der Verkehrszweige See- und Luftverkehr zur Verfügung. Tragen Sie hier den üblichen Ver- bzw. Entladehafen beim Warenverkehr mit diesem Kunden / Lieferanten ein.

Fremdfertigung

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